Tourenbericht vom 24.02.2024 zu „Klärchen und Café Corner“
Eine 40 km lange, einfache Radtour zu „Klärchen und Café Corner“, Tourenleiterin: Heike Kather
Für heute sind mal wieder Schauer vorhersagt, aber ob sie auch zu uns kommen, weiß niemand so genau. Einige wetterfeste Radler sind jedenfalls bereit, die Tour zu wagen. Zu meiner großen Freude ist auch einer der Museumsführer und Schlüsselinhaber für das Museum in der Maschinenhalle der ehemaligen Zeche Recklinghausen 2 mit am Start. Ein herzliches Dankeschön an den Recklinghäuser Tourenleiter Alfred Speicher, dass er uns „seine Zeche“ vorstellen möchte. Da er sich auch „unterwegs“ bestens auskennt, können wir uns auf eine informative Radtour freuen.
Über die Hertener Straße (da der Telgenbusch momentan fast unbefahrbar ist) radeln wir nach Langenbochum und hier über das Zechengelände von Schlägel und Eisen.
Von dort geht es über den Paschenberg zum Hertener Schlosspark. Inzwischen hat uns auch der Regen erreicht. Dennoch halten wir an einem der Kunstobjekte vom „Burgenland“. Hierzu gibt es interessante Informationen von Alfred, welche ich durch einige Details ergänzen kann. Danach fahren wir im Regen weiter und halten nach einem weiteren Info-Zwischenstopp an der Baustelle am Resser Bach (Emscherumbau und Renaturierung) noch kurz am Besucherzentrum Hoheward an der Zeche Ewald.
Anschließend radeln wir weiter auf der Ewaldpromenade, vorbei am Mondsee und durch den ActivLinearPark, zu dem es ebenfalls von dem „radelnden Lexikon“ Alfred interessante Informationen gibt. Wir überqueren noch die Wanner Straße, um den „Steinpark Hochlarmark“ anzuschauen. Anschließend fahren wir vorbei an der Halde, in der das heutige Besucherbergwerk liegt (früher Trainingsbergwerk). Nun sind wir auch schnell an unserem Ziel, der Zeche Recklinghausen 2, die zunächst Clerget (französisch) hieß, und daher im Volksmund den Namen Klärchen erhielt.
In der Maschinenhalle erhalten wir nun eine erstklassige und ausführliche Führung mit ganz vielen Informationen und dürfen uns sogar noch die Räume anschauen, die der Tanzsportverein gemietet hat.
Nach der Besichtigung geht es weiter in Richtung Einkehr. Wegen einer größeren Gesellschaft habe ich von Café Corner leider doch noch eine Absage bekommen und auch die Alternativen in Hochlar sind nicht verfügbar. Daher ist unser nächstes Ziel das Kristall-Café in Hochlarmark. Vorher ist jedoch noch eine Runde vorbei am Besucherbergwerk und anschließend durch die Dreiecksiedlung mit sehenswerten denkmalgeschützten Häusern vorgesehen.
Hiernach fahren wir zunächst in Richtung Stuckenbusch, wenden uns jedoch am Leiterchen wiederum Richtung Hochlarmark, und überqueren die A2 und später auch die A43.
Direkt am Zentralfriedhof liegt dann unser Einkehrziel. Alles hat bestens geklappt und ein großer Tisch ist vom feinsten für uns eingedeckt. Die Kuchen und Torten sind hausgemacht und lassen wirklich keine Wünsche offen. Nach dem Genuss ist es an der Zeit, den Rückweg anzutreten.
Wir starten Richtung Hohenhorster Weg, folgen diesem durch den Hohenhorster Wald und überqueren dann die A43. Parallel dazu gelangen wir auf die Friedrich-Ebert-Straße mit der separaten Fahrradfahrspur. Ein Stück radeln wir diese entlang bis wir zur Zechenbahntrasse General Blumenthal gelangen, auf die wir dann abbiegen. Da Café Corner Teil des Tourenplans war, biegen wir schnell wieder ab und radeln durch Hochlar nach Alt-Hochlar. Nach einem kurzen Stopp am Café Corner fahren wir weiter, unter der A43 hindurch und dann über den Westring. Diesen fahren wir auf dem Begleitradweg entlang bis Im Stübbenberg. Hier hat Alfred vor dem Tunnel unter der A43 noch ein „Highlight“ für uns, die Postlinde, die kaum jemand noch kennt.
Nun geht es weiter, vorbei am Flughafen Loemühle und später dem Lohmühlenteich auf der Umleitungsstrecke wegen der Baustelle Breddenkampstraße zurück zum Citysee.
Hier endet eine überaus interessante Tour, die nur wettertechnisch Wünsche offen ließ.
H.K.