
Glückaufpark © ADFC Heike Kather
ADFC Marl "Radtour vom 24.05.2025 zum Glückaufpark"
Eine 30 km lange, einfache Radtour nach Gelsenkirchen-Hassel
Tourenleiterin: Heike Kather
Tourenbericht von der Radtour „Glückaufpark“
Da es seit einigen Tagen ein ziemlich windig ist, wechselt die Wettervorhersage quasi stündlich und Regenschauer sind heute möglich. Einer davon hat bereits morgens für staubfreie Wege und eine Reduzierung der Teilnehmerzahl gesorgt. Wir übrigen sind aber optimistisch, dennoch eine kurze, aber schöne Tour miteinander zu haben.
Die Vorworte kann ich heute kurz halten und mich überwiegend auf die alternativen Einkehrmöglichkeiten beschränken, falls der Biergarten „Pause im Biergarten“ wegen des Wetters vorzeitig schließen sollte.
Zunächst geht es nun durch die schönen Siedlungen in Brassert in Richtung der Autobahn 52 und parallel zu dieser nach Frentrop. Am Rand von Polsum entlang erreichen wir Hassel und machen eine kurze Pause an der Wasserburg Lüttinghof, die inzwischen ein Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung sowie eine Eventlocation geworden ist. 1976 kaufte die Stadt Gelsenkirchen die inzwischen ziemlich verwahrloste Burg, nahm erste konstruktive Sicherungsmaßnahmen vor, übereignete die Burg jedoch 1986 dem Landschaftsverband Westfalen Lippe.
Von dort radeln wir weiter auf Wald-, Park- und Wirtschaftswegen bis zum Eingang des Glückaufparks auf dem Gelände der ehemaligen Kokerei Hassel.Das Gelände stand fast 50 Jahre lang unter dem Einfluss einer Zentralkokerei mit einer großen Koksofen-Batterie mit über 250 Öfen und dem benachbarten Steinkohle-Kraftwerk. Sie alle gehörten zur Zeche Westerholt auf der anderen Seite der Stadtgrenze, die als „Bergwerk Lippe“ im Jahr 2008 stillgelegt wurde. https://www.ruhrgebiet-industriekultur.de/glueckaufpark-hassel/
Auf dieser Seite gibt es eine tolle Beschreibung. Zunächst radeln wir auf den Aussichtshügel, von dem wir das Gelände und alles Drumherum sehr schön sehen können. Dieser Hügel ist im Winter, sofern mal Schnee fällt, ein beliebter Rodelhang. Von hier aus geht es ein Stück durch den Park, vorbei an der Skaterbahn und dem kleinen Teich bis wir den Biergarten erreichen. Tatsächlich hat er geöffnet. Nachdem wir uns mit dem Personal bezüglich der Radabstellplätze geeinigt haben, machen wir dort eine Pause. Vom Grill gibt es wegen des Wetters leider nichts, aber Kuchen, Kaffee und Kaltgetränke. Während wir im Pavillon sitzen regnet es das erste Mal etwas stärker.
Nach der Stärkung radeln wir am Rand von Hassel, durch Bertlich und den Telgenbusch wieder heim.
So endet eine fast regenfreie kurze Tour mit netter Gesellschaft und interessanten Gesprächen.
H.K.