Tourenbericht von der Radtour „Raesfeld“ 

Diese Tour ist für einen Tag geplant, für den im Laufe der Woche schon diverse Wettermodelle vorausgesagt worden sind. Von Regen morgens, Regen mittags oder abends ist aktuell noch eine nachmittägliche „Schauer-möglicherweise-Gewitter-Ankündigung“ geblieben. Daher beschließen wir, die Tour etwas zügig zu fahren. 

Der Hinweg führt uns vorbei an Pevelings Hof, durch Wulfen und am Rand des  zu Lembeck gehörenden Waldstücks „Der Hagen“ entlang. Weiter geht es auf dem Deutener Weg in Richtung Rhade und dort am Ortsrand entlang. Auf Wald- und Wirtschaftswegen erreichen wir die Dorstener Straße kurz vor Raesfeld. Diese zu queren ist hier, wie auch an den meisten anderen Stellen recht schwierig für eine Radgruppe. Ein Stück radeln wir nun auf dem Radweg, bevor wir dann die kleine Straße erreichen, die uns schnell nach Raesfeld und zum Naturparkhaus in der Nähe des Schlosses führt. Da die Sonne uns begleitet und auch zunehmend mehr Wärme schenkt, haben wir zwischendurch bereits einige Trink- und Kleidungskorrektur-Pausen gemacht. Nun ist also eine kurze Besichtigung der kleinen interessanten Ausstellung im Naturparkhaus angesagt.

Hiernach beginnen wir unsere Runde durch den „Historischen Tiergarten“ mit seinen diversen Seen. Am Fußpfad zur Wellbrockquelle halten wir an, damit diejenigen, die mögen, sich die nahe Quelle anschauen können. Dort wurde ein kleiner Felsbrocken durchbohrt, um deutlich zu machen, mit welchem Druck das Wasser aus dem Boden strömt.

Nun radeln wir weiter, kürzen jedoch die eigentlich geplante Strecke etwas ab, um die Chance zu vergrößern, trocken heim zu gelangen. Nächstes Ziel ist das Schloss. Wir durchqueren den Schlosshof und fahren von hier aus zum neu gestalteten Bürgerpark. Da in diesem das Radfahren verboten ist, fahren wir am Rand vorbei und schauen uns alles an.

Kleine Wege führen uns dann zum Rathaus und dem geplanten Einkehrort Rathauscafé. Dort ist ein großer Tisch liebevoll für uns vorbereitet. Jedoch nimmt es uns niemand übel, dass wir angesichts des herrlichen Sonnenscheins lieber auf der Außenterrasse Platz nehmen. Es gibt tolle Torten, aber auf Wunsch auch belegte Brötchen und natürlich Kaffee und andere Getränke.

Schließlich wird es Zeit für den Heimweg. Nun radeln wir westlich an Erle vorbei bis nach Schermbeck. Ein Stück fahren wir dort hindurch und kommen dann auf die Trasse der ehemaligen Halten-Wesel-Bahnstrecke. Dieser folgen wir bis Dorsten-Holsterhausen, fahren zunächst an der Lippe und dann am Kanal entlang, um über die Hervester Straße zurück zum City-See zu gelangen. Tatsächlich sind wir unterwegs trocken geblieben, obwohl es wohl andernorts und später auch Regen und teilweise Gewitter gegeben hat.

So endet die zwölfte Radtour der Ortsgruppe Marl, welche mal wieder dank der netten TeilnehmerInnen (und des rücksichtsvollen „Petrus“) richtig viel Spaß gemacht hat.

H.K.