Herten-Süd

Herten-Süd © H. Kather / B. Papenfuß

ADFC Marl "Radtour vom 10.02.2023"

Eine 40 km lange, mittelschwere Fahrradtour nach "Herten-Süd"

Tourenleiterin: Heike Kather

Tourenbericht von der Radtour nach "Herten Süd"

Heute ist der zweite Freitag im Februar und somit der Internationale Winter-Fahrrad-Pendler-Tag, welcher 2013 von zwei finnischen Radaktivisten ins Leben gerufen wurde. Im letzten Jahr hat es schon nicht geklappt mit einer Aktion. In 2023 biete ich zumindest eine Tour an und zwar dahin, wo jahrelang mein Pendler-Ziel war. Das Wetter spielt auch wieder mit. Es ist zwar bedeckt, aber recht warm und trocken.

Die Handwerker am Rathaus machen heute so viel Lärm, dass wir zunächst mal ein Stück radeln bis hinter ein Hochhaus. Dort gibt es dann die Informationen und für jeden Teilnehmer ein handgefertigtes (Keks-)Biobike mit lockerem Butterrahmen als symbolische Anerkennung fürs Winter-Radeln.

Dann fahren wir los in Richtung Transvaal, und dort und an der ehemaligen Zeche Schlägel & Eisen in Langenbochum vorbei zum Paschenberg. Von dort geht es ein Stück durch die „Resser Schweiz“ und anschließend in den Hertener Schlosspark. Zwischendurch machen wir immer mal Foto- und Ausblickstopps.

Am Schloss vorbei radeln wir weiter durch den Park und kommen dann auf der Ewaldstraße in den Bereich Herten-Süd. Hinter der A 2 biegen wir in den Wald ab und erreichen den Ewaldsee. Dort gibt es noch eine kurze Pause bevor wir weiter fahren auf die Ewaldtrasse, die uns zur ehemaligen Zeche Ewald führt.

Im dortigen Café Ewald kehren wir ein. Gut, dass es am heutigen Freitag noch nicht so voll ist. So haben wir schöne Plätze zusammen und die Räder im Blick.

Nachdem wir uns gestärkt und unterhalten haben, geht es weiter am Regenwasser-Sammelgraben und später zwischen den Halden Hoheward und Hoppenbruch entlang. Der Weg führt uns nun direkt in den 2022 neu erbauten AktivLinearPark. Dieser bildet den Lückenschluss der so genannten "Ringpromenade", die sich als Fuß- und Radweg um die Halde Hoheward herum erstreckt. Es wurden außerdem Spiel-, Sport- und Naturerlebnis- sowie Wissensstationen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene geschaffen.

Wir radeln bis zum Ende des neuen Weges, welches sich auf der Rückseite des Besucherbergwerkes Recklinghausen befindet. Ein Stück geht es nun wieder auf der Innenseite zurück auf die andere Seite der Cranger Straße und dann hinauf bis zur Drachenbrücke. Diese führt uns über die Cranger Straße in den Stadtteilpark Hochlarmark und zum Förderturm der ehemaligen Zeche Recklinghausen 2 (liebevoll Klärchen genannt). Das Museum im Maschinenhaus ist jeweils samstags an geraden Kalenderwochen geöffnet. Nach einem kurzen Halt fahren wir weiter zum Handweiser und dann Richtung Stuckenbusch.

Von dort gelangen wir wieder nach Herten und schauen uns kurz das seit Oktober 2022 geöffnete Gelände von Ewald 5 an, welches durch die Firma HeimatERBE GmbH in ein geschütztes Gebiet für Vögel und andere Tiere umgestaltet wird. Weiter geht es ein Stück durch den Wald und am Backumer Bach entlang nach Herten-Disteln. Vorbei an der Halde Disteln queren wir wiederum ein ehemaliges Zechengelände (Schlägel & Eisen 1/2), welches nun ein Einkaufszentrum und Gewerbegebiet beherbergt. Weiter geht es auf schmalen Wegen durch die Wohnsiedlungen. Am Copa Ca Backum vorbei gelangen wir dann ins Backumer Tal und umrunden dieses Hier erfreut uns dann doch auch noch die Sonne mit Licht und Wärme.

Diese genießen wir bei einer kurzen Pause und fahren schließlich weiter durch die Ried und dann zurück nach Marl.

So endet wiederum eine schöne Tour mit netten Leuten und ohne Zwischenfälle, Pannen oder Regen.

Text: Heike Kather

Fotos: H. Kather & B. Papenfuß

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https://marl.adfc.de/artikel/adfc-marl-radtour-vom-10022023

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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