Maschinenhalle Zweckel

Maschinenhalle Zweckel © H. Kather & B. Papenfuß

ADFC Marl "Radtour vom 12.03.2023

Eine 50 km lange, mittelschwere Fahrradtour zur "Maschinenhalle Zweckel"

Tourenleiterin: Heike Kather

Tourenbericht von der Radtour zur "Maschinenhalle Zweckel"

Der heutige Sonntag beginnt kühl und regnerisch. Eigentlich soll der Regen jedoch bis um Tourenbeginn um 11 Uhr abgezogen sein, hält sich aber dann doch noch ein Weilchen.

Dennoch bleiben wir optimistisch und radeln los in Richtung Bertlich. Die Stübbenfeldstraße, leicht bergauf, mit Schlaglöchern, heftigem Wind und Regen von vorne ist schon eine Herausforderung. Besser wird es dann nach der Baustelle am früheren Real-Standort, da wir hier in bebautes Gebiet gelangen. Durch das „Bertlicher Blatt“ geht es weiter bis zum Bahnhof Hassel und dort an der Bahn entlang bis zur Siedlung am ehemaligen Kraftwerksstandort. An deren Rand entlang gelangen wir zum Glück-Auf-Park und radeln ein Stück hindurch zur Polsumer Straße. Diese überqueren wir und fahren durch die Zechensiedlung bis zur Sabic Polyolefine. Da der Regen inzwischen kaum noch spürbar ist, halten wir heute nicht unter der Autobahnbrücke, sondern fahren weiter bis zur Hülser Heide und pausieren dort.

Anschließend geht es weiter über die Claesdelle nach Gladbeck und dort durch die Mitte bis zum Wittringer Wald. Hier erweist sich ein Vorteil des recht ungemütlichen Wetters. Es sind für einen Sonntag entspannt wenige Spaziergänger unterwegs. Vorbei am Ehrenmal kommen wir nun zum Wasserschloss Wittringen. Da alle Teilnehmer*Innen bereits dort waren, fahren wir direkt weiter drum herum und dann in Richtung Rentfort.

Am Rand der Halde Ellinghorst und vorbei am ehemaligen Schacht Möller 5 kommen wir auf den Uferweg am Haarbach. Diesem folgen wir ein Stückchen und radeln dann über die Johowstraße zum Einkehrpunkt Café Rentfort 1919.

Zwar gibt es hier leider nicht mehr die erwarteten herzhaften Snacks, jedoch leckeren Kuchen, Kaffee und Tee und sehr freundliches Personal. Nachdem sich alle gestärkt haben, müssen wir auch schon auf die Uhr schauen und aufbrechen, da alle gerne an der Führung teilnehmen möchten, die an jedem zweiten Sonntag um 14 Uhr stattfindet.

Wir rüsten also wieder auf und fahren weiter Richtung Zweckel. Zunächst geht es am Rand von Rentfort entlang und dann mitten hindurch, vorbei an der großen Baustelle für das neu geplante Geschäftszentrum „GZ Nord“ in das kleine Waldstück. Hier begegnen uns nun schon mehr Spaziergänger mit ihren Hunden. Durch die kleine Wohnsiedlung auf der anderen Wald-Seite gelangen wir zügig zur Maschinenhalle.

Hier versammeln sich nun auch schnell etliche Interessierte, die an der Führung teilnehmen möchten. Die Maschinenhalle Zweckel ist ja ein Standort der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur und nur zu Veranstaltungen und Führungen öffentlich zugänglich.

Der ehrenamtliche Gästeführer zeigt uns sowohl das Umfeld als auch das Innere der Maschinenhalle und erzählt spannend und humorvoll von der Geschichte der Zeche und der Gegenwart der Maschinenhalle. Nach fast zwei Stunden sind wir durch und haben viel gelernt.

Die Heimfahrt führt uns nun auf kurzen, aber dennoch ruhigen Wegen vorbei an den Scholvener Halden und der Wasserburg Lüttinghof nach Polsum und von dort zurück nach Marl-Mitte. Eine kurze Pause machen wir noch unterwegs in Scholven und leider fängt es erneut an, zu regnen. Da wir die Heimat jedoch bereits im Blick haben, ziehen wir keine Regenkleidung mehr an.

Ungeachtet der vielen Gedanken, die ich mir als Tourenleiterin im Vorfeld gemacht hatte, ist die Tour insgesamt super vonstattengegangen und wir haben alle viel Spaß gehabt.

Text und Fotos: Heike Kather & Bernd Papenfuß

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Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

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    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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