Napoleonsweg

Napoleonsweg © H. Kather & B. Papenfuß

ADFC Marl "Radtour vom 26.02.2022

Eine 50 km lange, mittelschwere Fahrradtour "Napoleonsweg"

Tourenleiter: Bernd Papenfuß

Radtourenbericht von der Radtour „Napoleonsweg"

Da die orkanartigen Sturmtiefs Ylenia und Zeynep große Schäden auch in den Wäldern angerichtet haben, musste aus Sicherheitsgründen bereits eine geplante Tour storniert werden. Während einer zusätzlichen Vortour kurz vor dem Termin überzeugten wir uns daher von der Befahrbarkeit der geplanten Strecke. In der Hohen Mark hatten Forstarbeiter und  Feuerwehr bereits alle Wege sehr ordentlich geräumt. Einzig ein großer Baum lag auf einem Wirtschaftsweg, war aber gut zu umgehen.

Daher starten wir heute optimistisch mit leider weniger Teilnehmern als erwartet und ursprünglich angemeldet. Zunächst ist es noch neblig, die Sonne jedoch vorhergesagt.

Nach einigen Erläuterungen zu Napoleon und dem Verlauf des Weges radeln wir Richtung Nordwesten über Kanal und noch sehr gut gefüllte Lippe an Umspannwerk und Pevelings Hof vorbei  nach Wulfen. Nach der Querung der Dülmener Straße in Barkenberg beginnt der Napoleonsweg. Dieser führt zunächst als gut ausgebauter Fuß- und Radweg quer durch Wulfen-Barkenberg, unter anderem vorbei am zum Abbruch vorbereiteten Wulfener Markt, dem See und der Finnstadt.

Hinter der Brücke über den Wittenberger Damm führt er dann noch an einigen Häusern vorbei in ein kleines Waldstück und durch Felder. Nachdem wir die Lippramsdorfer Straße überquert haben wird der Napoleonsweg zum Waldweg mitten durch die Hohe Mark.

Wir biegen dann ab auf den Unteren Napoleonsweg, welcher besser befahrbar ist als der Obere. Es geht mäßig, jedoch beständig bergauf. Der Nebel lichtet sich auch allmählich.

In einem Waldstück zerkleinern einige Feuerwehrleute noch umgestürzte Baumriesen.

Schließlich überqueren wir die Granatstraße und nun geht es nach einem weiteren kurzen Anstieg die Rekener Straße bergab bis zum Ketteler Hof. Auch hier befinden wir uns trotz des geänderten Namens wohl noch auf Napoleons Spuren. Wir lassen uns nun nach Lavesum hinein rollen. Am Hof Hagedorn entscheiden wir uns gegen eine Einkehr, um auf dem Rückweg am Alten Bahnhof Halt zu machen. Es geht also weiter, wiederum auf ein sehr schönes Stück Napoleonsweg. Hier haben wir eine schöne Aussicht auf den ehemaligen Truppenübungsplatz und das Naturschutzgebiet Heubachwiesen.

Der weitere Rückweg führt uns zunächst wieder bergauf in die Hohe Mark. Inzwischen haben wir auch strahlenden Sonnenschein und machen eine kleine Pause. Danach radeln wir weiter Richtung Lünzum. Der umgestürzte Baum liegt noch auf dem Weg und muss umgangen werden. In Lünzum müssen wir dann auch einen kleinen Umweg nehmen, da ein Weg wegen einer absturzgefährdeten Baumkrone gesperrt wurde. Nach Überquerung der A43 fahren wir durch Haltern und dann auf der Römer-Lippe-Route zum Cafe Alter Bahnhof.

Dort werden wir sehr herzlich empfangen. Nach der Stärkung mit leckerem Kuchen und Kaffee fahren wir über Sickingmühle heim.

Text: Heike Kather

Bilder: Heike Kather & Bernd Papenfuß

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https://marl.adfc.de/artikel/adfc-marl-radtour-vom-26022022

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

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    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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