Erlebnismuseum_Schloss_Horst

Erlebnismuseum Schloss Horst © H. Kather / B. Papenfuß

ADFC Marl "Radtour vom 22.08.2023

Eine 55 km lange, mittelschwere Fahrradtour zum "Erlebnismuseum Schloss Horst"

Tourenleiterin: Heike Kather

Tourenbericht von der Radtour zum "Erlebnismuseum Schloss Horst"

Heute haben wir endlich mal wieder ideales Radelwetter, nicht zu drückend heiß und trocken genug für den Biergarten.

Nach den allgemeinen Informationen, u.a. zum kurz bevorstehenden Stadtradeln und Infos zur Tour starten wir also über die Hervester Straße und Rennbachstraße nach Polsum. Dort wartet bereits die erste Überraschung, ein Container-Lkw, welcher den kompletten Weg versperrt und noch eine gefühlte Ewigkeit zum Rangieren braucht. Wir beschließen, umzukehren und auf einem kleinen Umweg Richtung Wasserburg Lüttinghof zu gelangen. Dieses funktioniert auch prima.

Der weitere Weg führt uns nach Gladbeck. Am Anfang des Nordpark gibt es leider einen kleinen Rempler mit einem Poller und dadurch zwei Stürze. Glücklicherweise bleiben diese ohne schlimme Folgen. Eine Pause zum Durchatmen reicht nach der Blessur- und Radkontrolle aus.

Schließlich radeln wir weiter, vorbei am schönen Gladbecker Rathaus bis in den Wittringer Wald mit seinem angenehm kühlen Klima. Vorbei an Schloss Wittringen und einigen Seen überqueren wir anschließend die Autobahn 2 in Höhe des Hotels Van der Valk und fahren von dort weiter zur Mottbruchhalde. Ein Stück geht es an deren unteren Rand entlang. Schließlich queren wir die Boye und erreichen den neu angelegten und kürzlich frei gegebenen Boye-Uferweg. Hier lässt es sich herrlich radeln.

Kurz vor Lippens Gaststätte „Mitten im Pott, Ich danke Sie“ endet der Weg und wir überqueren wiederum die Boye in Richtung Ruhröl. Leider gibt es hier eine weitere Berührung mit einem Poller und eine kleine Reparatur ist erforderlich. Glücklicherweise bleibt es beim leichten Sachschaden und etwas Wartezeit.

Da der Emscherweg hier in Karnap noch immer gesperrt ist, müssen wir ein Stück auf dem schmalen Radweg der Arenbergstraße entlang fahren. Von dort kommen wir aber dann durch den Emscherpark und an die Emscher, die uns bis zum Nordsternpark, unserem Einkehrziel begleitet. Es gibt noch eine kleine Umleitung wegen gesperrter Wege und eine kurze Sightseeing-Runde durch den Park. Den Aussichtsturm möchte niemand besteigen. Durch die unerwarteten Zwischenfälle ist es auch schon recht spät geworden. Dennoch kehren wir noch in Heiner’s Biergarten ein und stärken uns ein wenig.

Schließlich begeben wir uns auf die letzten Meter in Richtung Schloss Horst. Am Friedhof vorbei erreichen wir die ehemalige Galopprennbahn, welche nun mittig vom Golfclub, drum herum für einen Fuß- und Radweg und im  Außenbereich für Wohnbebauung genutzt wird.

Das Erlebnismuseum Schloss Horst hat inzwischen auch geöffnet und wir werden kurz sehr hilfsbereit informiert, wie der Weg dort verläuft. Da ich abends zur Vorstandssitzung erwartet werde, bleibt uns allerdings zu wenig Zeit, um all die zahlreichen Erläuterungen, Videos und Audios bis ins kleinste Detail zu entdecken. Wir kommen aber sicher demnächst wieder.

Nachdem alle Teilnehmer wieder bei den Rädern sind begeben wir uns auf den 19 Kilometer langen Rückweg. Ein Stück radeln wir noch um den Golfplatz, danach an der Außenmauer des Geländes entlang. Vorbei an der BP Horst auf dem früheren Gelände Nordstern Schacht 3 und 4 kommen wir auf den Radweg am Kärntener Ring und von dort auf kleinen Wegen auf die Hugotrasse. Diese verlassen wir jedoch schnell und radeln um die Arena Auf Schalke herum bis zum Schloss Berge. Von dort geht es durch den ebenfalls angenehm kühlen Westerholter Wald, vorbei am Schloss Westerholt und schließlich durch den Telgenbusch und über die Stübbenfeldstraße zurück zum Citysee.

Von einigen, glücklicherweise glimpflich verlaufenen Zwischenfällen abgesehen, sind wir auf dieser Tour an 5 Schlössern und einer bekannten Sportstätte vorbei geradelt und konnten im Museum ein wenig unser Wissen über unsere Heimat auffrischen.

Text: Heike Kather

Fotos: Heike Kather & Bernd Papenfuß

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https://marl.adfc.de/artikel/adfc-marl-radtour-vom-22082023

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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