Colani-Ei

Colani-Ei © H. Kather & B. Papenfuß

ADFC Marl "Radtour vom 06.06.2022"

Eine 80 km lange, schwere Fahrradtour zum "Colani-Ei"

Tourenleiter: Bernd Papenfuß

Radtourenbericht von der Radtour zum „Colani-Ei"

Pfingsten 2022 sollte laut der Vorhersage mal wieder unbeständig mit Schauern, eventuell Gewitter und Unwetterpotential daher kommen. Der meiste Regen war in unserer Gegend allerdings bereits Sonntagnachmittags bis nachts gefallen. Die vorhergesagten einzelnen Schauer können uns nicht abschrecken. Alle Teilnehmer haben Regensachen dabei.

Wir starten also nach der kurzen Tourenleiter-Information Richtung Waldsiedlung und radeln dann am Silvertbach entlang zwischen den Halden Brinkfortsheide nach Lenkerbeck. Weiter geht es durch die Burg und an der Halde General Blumenthal vorbei auf die Alte-Zechenbahn-Trasse, die uns nach Oer-Erkenschwick bringt. Unterwegs gibt es eine Pause an der Streuobstwiese mit den Sitzbänken. Wir durchfahren Oer-Erkenschwick und anschließend Horneburg. Danach geht es weiter am Schiffshebewerk vorbei und dann am Kanal entlang, den wir wieder verlassen, um nach Leveringhausen zu radeln. Im Wald gibt es wiederum eine kurze Pause. Am Rand von Waltrop entlang gelangen wir dann bereits nach Lünen-Brambauer und zu dem außergewöhnlichen Bürogebäude, unserem Ziel.

Dieses Colani-Ufo oder Colani-Ei  genannte Bauwerk wurde 1995 auf ein ehemaliges Fördergerüst der Zeche Achenbach aufgesetzt und ist ein Teil des Technologiezentrums Lünen (Lüntec). Die Skizze dazu stammte von Luigi Colani. Seit 2009 ist es eine Business-Lounge (in 35 m Höhe) mit Panorama-Blick auf Lünen und Umgebung. Die Schachthalle wurde zum Foyer und wird als Veranstaltungsraum genutzt.

Auf dem Zechengelände im ehemaligen Torhaus befindet sich auch das Lüntec-Café mit einer großen Auswahl an Kuchen. Da gerade die Sonne wunderschön scheint, tragen einige Tour-Teilnehmer Tische und Stühle auf die Terrasse und genießen Kaffee und Kuchen im Freien.

Schließlich wird es Zeit, den Rückweg anzutreten. Wir erreichen den Datteln-Hamm-Kanal gegenüber dem Trianel Kraftwerk Lünen und radeln am Kanal entlang Richtung Waltrop. Der heftige Wind weht uns auch hier entgegen. Kurz bevor wir den Kanal Im Eickel überqueren, holt uns doch noch der einzige Schauer auf dieser Tour ein. Wir legen einen kurzen Stopp unter Bäumen ein und fahren letztendlich weiter, da die meisten Mitradler Regenzeug angezogen haben. Schnell hört aber auch der Regen wieder auf und die Sonne scheint.

Daher bietet das Storchennest kurz vor dem Dortmund-Ems-Kanal einen willkommenen Anlass zu einer weiteren kurzen Pause. Die Regenkleidung ist nun zu warm und außerdem präsentiert einer der Störche netterweise sogar seinen Nachwuchs.

Weiter geht es dann unter dem Dortmund-Ems-Kanal und am Dattelner Meer vorbei weiter gegen den Wind am Wesel-Datteln-Kanal entlang. Hier findet an der Schleuse Flaesheim die letzte gemeinsame Pause statt. Ab hier haben einige Teilnehmer schon eigene Heimwege im Plan und verabschieden sich bereits. Der weitere Rückweg führt dann über die Brücke Im Mersch und durch Sickingmühle.

Bis auf zwei kleine technische Probleme und einen kurzen Regenschauer ist die Tour mal wieder sehr gut verlaufen.

Text: Heike Kather

Bilder: Heike Kather & Bernd Papenfuß

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https://marl.adfc.de/artikel/adfc-marl-radtour-vom-06062022

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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