ADFC Marl "Radtour vom 27.08.2022"
Eine 95 km lange, sportliche Fahrradtour zur "Dampfe"
Tourenleiterin: Heike Kather
Radtourenbericht von der Radtour zur „Dampfe"
Immer noch ist es extrem trocken, morgens allerdings noch kühl und bewölkt. Der schon oft „versprochene“ Regen hat den Kreis Recklinghausen bisher nicht erreicht. Die geplante Tour ist recht anspruchsvoll, da sie zusätzlich zur Länge von 90 km auch einige Steigungen aufweist. Die Öffnungszeiten der „Dampfe“ erlauben leider auch nur Wochenendtouren. Daher rechnen wir an diesem Samstag mit etlichen Benutzern der Trassen.
Über die Stübbenfeldstraße und durch den Telgenbusch gelangen wir zunächst nach Westerholt. Wegen des dort stattfindenden Sommerfestes umfahren wir den Kernbereich weiträumig und radeln am Schloss, beiden Golfplätzen und Resse vorbei zur Resser Mark. Hier ist auch ein guter Pausenplatz.
Auf dem Weg am Rand der Zentraldeponie Emscherbruch kommen wir danach schnell zum Kanal und queren diesen auf der Grimbergsichel.
Damit haben wir bereits die Erzbahntrasse erreicht, der wir nun bis Holgers Bude folgen. Wohl wegen der Uhrzeit und des nicht ganz so sonnigen Wetters sind hier noch entspannt wenig Menschen unterwegs, sodass wir gut vorankommen. An Holgers Bude wechseln wir auf die Kray-Wanner-Bahntrasse. Weiter geht es dann über die Trasse Rheinische Bahn und Veltenbahn bis wir die Ruhr erreichen. Nun geht es ein Stück weiter auf den Ruhrtalradweg und später den Grugaweg. Diese beiden Wege sind schon wesentlich stärker befahren.
Nach einem kurzen Fotostopp am Hundertwasserhaus radeln wir hinauf zur Margarethenhöhe, einer der ersten und immer noch schönsten Gartenstädte, entstanden durch eine Stiftung von Margarethe Krupp im Jahr 1906. Nach einer kurzen Pause hier radeln wir wieder hinunter zum Grugaweg und folgen diesem zunächst weiter.
Im Bereich von Frohnhausen gelangen wir dann auf den RS1 und folgen diesem bis hinter dem Friedhof. An dessen Rand entlang und über einige Straßen erreichen wir den Borbecker Schlosspark und am Schloss vorbei auch unser Ziel, die Dampfbierbrauerei Borbeck „Die Dampfe“.
Es ist noch nicht sehr voll und wir bekommen schöne Plätze draußen und der zuständige Servicemitarbeiter bedient uns freundlich und schnell; „aber nur, wenn er gerade Zeit hat“, so der Running Gag.
Da wir flott unterwegs gewesen sind, können wir die Pause mit leckerem Essen und Trinken ausgiebig genießen, bevor wir uns auf den Rückweg in etwas verkürzter Version begeben.
Hierzu radeln wir durch Borbeck bis zum Gewerbegebiet am Stadthafen. Da Wochenende ist, gibt es hier nur wenig Verkehr. Am Stadthafen gelangen wir zum Rhein-Herne-Kanal und fahren an dessen nördlicher Seite entlang. Auch hier ist nicht viel Betrieb. Vorbei an der Schurenbachhalde erreichen wir schnell den Nordsternpark und überqueren hier den Kanal. Nach einer kurzen Pause radeln wir weiter und überqueren an der Schleuse wiederum den Kanal. Im Bereich der Sutumer Brücken fahren wir über die Emscher und weiter auf dem Emscherradweg, da der Kanal-Radweg ab dort wegen Bauarbeiten gesperrt ist. Am Tierheim Gelsenkirchen-Erle vorbei geht es weiter durch den Emscherbruch und die Resser Mark, vorbei an Westerholt und zum Schluss der Stübbenfeldstraße zurück nach Marl.
Alles hat prima, im Zeitplan und ohne Pannen oder andere Zwischenfälle geklappt. Wegen der Trockenheit sind die Räder zuletzt allerdings wieder extrem eingestaubt. Aber wieder mal war eine richtig nette und entspannte Gruppe mit auf der Tour.
Text: Heike Kather
Fotos: H. Kather & B. Papenfuß