Damm und Bricht

Damm und Bricht © H. Kather & B. Papenfuß

ADFC Marl "Radtour vom 02.12.2022"

Eine 70 km lange, schwere Fahrradtour nach "Damm und Bricht"

Tourenleiter: Bernd Papenfuß

Radtourenbericht von der Radtour nach „Damm und Bricht"

Nachdem der November uns mit recht warmen Temperaturen verwöhnt hat, müssen wir uns heute mal gegen die Kälte wappnen. Die Temperatur hält sich bei etwa 3 Grad, es ist bewölkt, teilweise hohe Luftfeuchtigkeit und es weht ein eisiger Wind. Unser heutiges Ziel sind zwei Schermbecker Ortsteile, deren Namen im Zusammenhang gelesen ein nettes Wortspiel ergeben: DAMM BRICHT. Zudem bietet sich das Ziel für eine wunderschöne Tour durch die Natur an.

Zunächst fahren wir über Kanal und Lippe nach Wulfen. An der Kapelle hinter dem Wulfener Friedhof ist es dann schon Zeit für eine erste Pause. Wegen der Kälte geht es jedoch dann zügig weiter, vorbei an der Wienbecker Mühle und durch das Waldstück „Der Hagen“ im Außenbereich von Lembeck. Nach Unterquerung der A 31 und einem kurzen Stück durch das NSG Rhader Wiesen gelangen wir in die wunderschöne Üfter Mark. Auch wenn wir kein Rotwild zu sehen bekommen, genießen wir das Wegstück und legen auch an der Schutzhütte im Forst Gewerkschaft Augustus noch eine Pause ein. Weiter geht es durch einige Bauernschaften bis zum Dämmerwald. Durch diesen radeln wir hindurch bis wir auf die K25 kommen und von dort auf den Brüner Weg. Von diesem biegen wir dann Richtung Gasthof „Zum Fuchsbau“ ab und gelangen von dort in den Ortsteil Damm. Am ehemaligen Trafohaus, dem Wahrzeichen von Damm mit dem kleinsten Strommuseum der Welt, halten wir an und schauen uns den Turm an.

Seit 1912 wurde der Ort aus dem Trafohäuschen mit Strom versorgt. Ab 2007 wurden die Leitungen dann unterirdisch verlegt und RWE begann mit dem Abriss nicht mehr benötigter Trafohäuser. Der von engagierten Dammer Bürgern auf den Turm gemalte Ochse (das Wappen des örtlichen Schützenvereins) verhinderte den Abriss und seit 2009 wird das Gebäude vom örtlichen Turmverein ehrenamtlich gepflegt.

Nachdem wir alles angeschaut haben radeln wir weiter zum Rad- und Wanderweg auf der ehemaligen Haltern-Wesel-Venlo-Bahntrasse. Diesem folgen wir bis wir unseren zweiten Zielort Bricht erreichen. Wir fahren mit einem kurzen Zwischenhalt am Rand hindurch und wenden uns dann Richtung Schermbeck-Mitte. Vorbei an den Mühlenteichen kommen wir über die Mittelstraße zur Bäckerei Imping. Dort können wir uns aufwärmen und stärken bevor wir uns auf den Heimweg begeben.

Durch das Schermbecker Gewerbegebiet hindurch kommen wir wieder auf die ehemalige Bahntrasse und fahren auf dieser weiter bis Dorsten-Holsterhausen. Dort überqueren wir die Lippe und radeln weiter zwischen Lippe und Kanal bis wir hinter Haus Gloe auch den Kanal überqueren und von dort schnell nach Marl zurück gelangen.

Somit endet eine sehr erfrischende Tour über schöne Wegstrecken, welche trotz zwischenzeitlich mal kalter Füße viel Spaß gemacht hat.

Text: Heike Kather

Fotos: H. Kather & B. Papenfuß

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