Nach Hünxe

Nach Hünxe © H. Kather & B. Papenfuß

ADFC Marl "Radtour vom 30.10.2022"

Eine 65 km lange, schwere Fahrradtour nach "Hünxe"

Tourenleiterin: Heike Kather

Radtourenbericht von der Radtour nach „Hünxe"

Wirklich erstaunlich für dieses Datum ist das für jegliche Open-Air-Vorhaben traumhafte Wetter. Es ist fast sommerlich warm, kaum windig und trocken mit viel Sonnenschein. Somit tolles Radfahrwetter. Einziger Nachteil ist, dass natürlich sehr viele Menschen dieses ausnutzen und deshalb leider die bei der Vorplanung angedachte Einkehr im Biergarten des Flugplatz-Restaurants Schwarze Heide mit einer Gruppe kaum möglich ist. Zumal Ende September bekannt wurde, dass die Lokalität aus gesundheitlichen Gründen am 7.11.2022 wohl schließen wird.

Somit ist alternativ ein kurzer Aufenthalt im Bürgergarten Hünxe beim Kürbistag und spätere Einkehr bei Bauer Dahlhaus geplant.

Los geht es nach etlichen Informationen zum Ablauf und zum Ziel Richtung Dorsten. Wir queren das Gewerbegebiet Marl/Dorsten, was an einem Sonntag ganz gemütlich vonstattengeht und gelangen im Bereich der Schleuse Dorsten an den Wesel-Datteln-Kanal. Dessen Verlauf folgen wir bis Dorsten-Hardt und radeln dann vorbei an Östrich nach Besten.

Hier fahren wir am Rand vorbei und durch die naheliegende Bauernschaft bis wir am Kuhweg die Gemeindegrenze von Hünxe und gleichzeitig die Grenze zum Kreis Wesel erreichen. Nach einer kurzen Pause geht es auf einem kleinen Waldweg zu einem „Lost Place“, der verlassenen Bunkeranlage von Hünxe. Die ca. 47 Bunker wurden von 1981 – 1998 als Munitionslager genutzt. Danach wurden die Bunker verschlossen und das Gelände geöffnet und unter Naturschutz gestellt.

Unser nächstes Ziel ist Schacht 4 Hünxe der Zeche Lohberg (https://www.bergwerk-lohberg.de/page25.html). Dieses wird umgebaut zu einem Brunnenbetrieb der Grubenwasserhaltung.

Nach dem Halt geht es weiter zum Aktionstag des Bürgergarten Hünxe. Hier machen wir eine Pause, in der sich alle, die dies möchten, mit Gerichten aus heimischem Kürbis oder Hünxer Wildschweinen stärken oder Honig bzw. Marmelade kaufen können.

Hiernach radeln wir in den Ortskern von Hünxe, schauen uns das Heimatmuseum von außen an und ebenso den Marktplatz und das Rathaus. Anschließend fahren wir vorbei am NSG Hünxer Bachtal, in dem auch noch ein alter Ringwall, nur für Wanderer erreichbar, versteckt ist. Auf den überwiegend gut ausgebauten Wegen durch die Wälder erreichen wir dann den Flugplatz Schwarze Heide, welcher sich genau an der Grenze von Hünxe befindet. Wie erwartet ist das Restaurant innen und außen proppevoll und es gibt sogar Warteschlangen.

Daher radeln wir weiter, verlassen somit Hünxe und gelangen in den Kirchheller Bereich. Die Kirchheller Heide streifen wir nur am Rand und fahren vorbei an Hardinghausen durch die Kirchheller Bauernschaften nach Altendorf-Ulfkotte. Dort machen wir dann Halt und Rast bei Bauer Dahlhaus. Auch hier ist es extrem voll und alle herzhaften Gerichte sind leider bereits ausverkauft. Jedoch gibt es noch Getränke und leckeren Kuchen sowie Sitzplätze im Außenbereich.

Bei der Abfahrt stellt es sich leider heraus, dass ein Reifen platt ist. Zunächst geht es nach dem Aufpumpen noch ein Stück weiter bis in den Polsumer Außenbereich. Ab dort beschließt das betroffene Paar, den Heimweg gemütlich allein anzutreten.

Von Polsum aus gelangen wir schnell nach Alt-Marl, wo sich dann nach und nach die Gruppe in alle Richtungen auflöst.

Text: Heike Kather

Fotos: H. Kather & B. Papenfuß

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    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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