Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Ortsgruppe Marl

Zeche Consol

Zeche Consol © ADFC Heike Kather

ADFC Marl "Tour vom 06.04.2025 Zeche Consol"

Eine 50 km lange, mittelschwere Radtour nach Gelsenkirchen

Tourenleiterin: Heike Kather

Tourenbericht von der Radtour „Zeche Consol“ 

Nach einigen fast schon sommerlichen Tagen ist es heute wieder der eisige Wind, der frösteln lässt. Zumindest ist jedoch kein Regen zu erwarten, zwar nachteilig für die Pflanzen, doch vorteilhaft für eine Radtour. Daher ist heute auch eine größere Gruppe am Startpunkt eingetroffen. Einer der Teilnehmer ist netterweise bereit am Ende der Gruppe ein wenig Acht zu geben, dass tatsächlich alle mitkommen. Dankeschön!

Nach den obligatorischen Informationen radeln wir über Kreuzstraße und Johannesstraße zum Telgenbusch, dort hindurch und dann durch das „Alte Dorf“ am Schloss Westerholt vorbei. 

Über die Bergackerstraße und Brauckstraße kommen wir, vorbei am Golfplatz Haus Leithe in die  Resser Mark. An dem Biotop am Rand der Zentraldeponie Emscherbruch legen wir eine kleine Pause ein. Dort erfreut uns auch direkt ein Rotmilan mit seinen Flugkünsten.

Nun ist es nicht mehr weit bis zur „Grimbergsichel“, auf der wir den Kanal überqueren, um dann ein Stück auf der Erzbahntrasse zu fahren. Diese ist noch nicht so voll wie eigentlich vermutet. An der Grimbergstraße verlassen wir die Trasse und wechseln auf die Consol-‚Trasse. Hinter dem Bahnbetriebswerk Gelsenkirchen-Bismarck und  der Brücke über die Autobahn A42 müssen wir wegen aktueller Instandsetzungsarbeiten an zwei Brücken die Trasse verlassen und einer Umleitung folgen. Diese ist allerdings mit Einschränkungen auch relativ gut befahrbar.

Wir erreichen nun den Consol-Park und fahren zunächst oberhalb einer der Aufschüttungen, von der ein wunderschöner Blick auf die noch erhaltenen Anlagen der ehemaligen Zeche möglich ist. Unter anderem ist auch das Consol-Theater, welches im ehemaligen Lüftergebäude untergebracht ist gut sichtbar. Auffällig ist die Zahl 799 996 (Jahre), die, angebracht vom „Parlament der Lebewesen“ die Zeit seit 2021 herunterzählt, die alle im Consol-Park beheimateten Lebewesen benötigen, um das von der Zeche produzierte CO2 durch Photosynthese in Sauerstoff umzuwandeln. Nach der entsprechenden Fotopause radeln wir weiter um das Consol-Theater herum zum Maschinenhaus Süd. Dieses ist  jedem ersten Sonntag geöffnet, so auch heute.

Da in der Gelsenkirchener Innenstadt ein Blumen- und Gartenmarkt stattfindet und in der Veltins-Arena ein Schalke-Spiel, ist es hier bis zu unserem Eintreffen sehr entspannt. Die Ehrenamtlichen, ehemalige Bergleute sind daher sehr gerne bereit, die Fördermaschine für uns in Gang zu setzen und uns Erklärungen zu geben. Vielen Dank!

Der Rückweg führt uns dann zunächst noch zum nördlichen Maschinenhaus mit der Sammlung Thiel und Kunstausstellung. Nach der Besichtigung machen wir uns auf den Weg zur Einkehr. Dieser führt uns am Rand der Solarsiedlung mit den interessanten Wohngebäuden vorbei zur ehemaligen Waschkaue der Zeche Fürst Bismarck, die jetzt vom Sozialwerk St. Georg weiter genutzt wird. Von dort ist es nicht mehr weit bis zur Stölting-Marina (ehemaliger Hafen Graf Bismarck). Dort ist die Einkehr geplant mit eigentlich nicht ganz so vielen Teilnehmern. Leider darf der so pflegeleichte und tourentaugliche Teckel Anton nicht mit hinein und draußen ist der Wind doch arg kalt. Da alle TeilnehmerInnen kompromissbereit und „pflegeleicht“ sind, gibt es auch hierfür eine Lösung und alle können sich in irgendeiner Weise für den restlichen Heimweg stärken.

Auf dem weiteren Heimweg radeln wir noch auf die kleine Halde zwischen Marina und Uechtingstraße, von dort ein kurzes Stück auf der Uechtingstraße mit einem Abstecher zur ehemaligen Waschkaue der Zeche Graf Bismarck (heute Sozialwerk St. Georg), schließlich auf den Emscherweg und weiter auf die Hugo-Trasse. Dieser folgen wir bis zur Halde Rungenberg. Ein Rückweg über die Veltins-Arena wäre wegen des heutigen Heimspiels der Schalker Mannschaft nicht angebracht. Daher umfahren wir die Halde in Richtung Schaffrath. Weiter geht es vorbei an der Fachhochschule Gelsenkirchen, durch die Hülser Heide, den Glückauf-Park und  Bertlich zurück nach Marl.

H.K.

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