ADFC Marl "Radtour vom 13.08.2022"
Eine 80 km lange, schwere Fahrradtour zum "Bulderner See"
Tourenleiterin: Heike Kather
Radtourenbericht von der Radtour zum „Buldener See"
Seit einigen Tagen ist es wieder extrem heiß, jedoch eine trockene Hitze und es weht ein kühlender Wind. Daher begeben wir uns mit Sonnenschutz, ausreichend Flüssigkeit und leichter Bekleidung auf die geplante Radtour.
Wir starten Richtung Sickingmühle und von dort über die Rad-Trasse nach Haltern, weiter durch Sythen und dann durchqueren wir Dülmen. Zwischendurch legen wir immer wieder Trinkpausen ein.
Von Dülmen aus führt uns die Tour wieder zwischen Bäumen und Feldern hindurch bis wir schließlich Schloss Buldern erreichen, welches seit dem 18. Jahrhundert (durch Heirat) im Besitz der Familie von Romburg ist. Um 1950 war es Forschungsstelle für vergleichende Verhaltensforschung des Max-Planck-Instituts für Meeresforschung, für welches Konrad Lorenz bis 1961 das Verhalten von Gänsen erforschte. Heute ist es Privatinternat und Außenstelle des Standesamtes Dülmen.
Nach einer Pause dort radeln wir weiter durch Buldern, zu den beiden Seen. Entstanden sind diese Grundwasserseen 1977 durch Sandentnahme für den Bau der nahen A 43. Der größere westliche See ist zum Surfen frei gegeben und der kleinere ein Naturschutzgebiet. Um beide führt ein Rad- und Wanderweg herum.
Während der Umrundung des größeren Sees machen wir einen kurzen Abstecher zur Kreiseiche, welche 1997 am geographischen Mittelpunkt des Kreises Coesfeld gepflanzt wurde.
Den kleinen See umrunden wir und sind dann aber leider zu früh am spontan angedachten Einkehr-Biergarten Adelchen. Wir beschließen, uns auf den Rückweg zu begeben und unterwegs ein Picknick zu machen.
Der Rückweg führt uns auf Wirtschaftswegen, einem Stück Radweg und durch den Wald nach Karthaus. Die Klosterschänke hat bereits geöffnet und trotz einer Hochzeitsgesellschaft und dem üblichen Problem mit dem Personalmangel gibt es noch Platz und auch Getränke und Kuchen für uns. Daher erfolgt nun hier eine längere Pause.
Gestärkt und erfrischt radeln wir dann weiter „über die Dörfer“ und anschließend durch den Stadtkern von Dülmen. Weiter geht es Richtung Borkenberge mit einem kurzen Abstecher zum Flugplatz, um anschließend das ehemalige Truppenübungsgelände zu durchqueren.
Von dort fahren wir am Hullerner und Halterner Stausee vorbei, wo heute angenehm wenige Spaziergänger unterwegs sind. Bei Jupp ist es allerdings sehr voll und ebenso die Parkstreifen am Rand der Hullerner Straße im Bereich der Schwimmbäder. Von Haltern aus radeln wir am Kanal entlang wieder nach Marl zurück.
Text: Heike Kather
Fotos: H. Kather & B. Papenfuß