
Ramsdorf © ADFC Heike Kather
ADFC Marl "Radtour am 18.05.2025 nach Ramsdorf"
Eine 85 km lange, schwere Radtour nach Ramsdorf
Tourenleiterin: Heike Kather
Tourenbericht von der Radtour „Ramsdorf“
Nachts ist es aktuell wieder ziemlich kalt und auch tagsüber weht ein sehr kühler Wind. Auch Schauer sind heute nicht ganz ausgeschlossen.
Dennoch machen wir uns gut gelaunt auf den Weg Richtung Norden. Zunächst geht es durch Wulfen und am Rand von Barkenberg vorbei. Zwischen Lembeck und Reken hindurch kommen wir in den Bereich von Heiden. Den Ortskern umfahren wir und machen stattdessen einen kurzen Abstechern zu den Düwelsteenen. Etwas später kommen wir auch noch am Römersee vorbei, bevor wir dann Ramsdorf erreichen. Der gesamte Ortskern ist zurzeit Baustelle, sodass ich im Vorfeld die Runde durch den schönen Ort etwas umlegen musste.
Da es noch früh ist, gibt es als erstes die Gelegenheit, sich das wegen des heutigen Museumstages früher geöffnete „Lebendige Museum“ in der Burg anzuschauen. Die „Alte Schmiede Beckmann“, auch ein Standort des „Lebendigen Museums“ Velen schauen wir uns nur von außen an, da sie trotz Museumstag heute nicht geöffnet hat.
Nächster Halt ist nun Mensing’s Alte Backstube im Ortskern von Ramsdorf. Auch hier gibt es einige sehenswerte alte Gegenstände und Dekorationen und auch ein kleines Museum. In der Upkammer ist ein schöner großer Tisch für uns reserviert und hier lassen wir uns leckeren Kuchen und Kaffee schmecken.
Gestärkt und aufgewärmt machen wir uns anschließend auf den Rückweg. Auch hier gibt es trotz der Baustelle noch das eine oder andere zu sehen. Als erstes halten wir am Wehr der Bocholter Aa, an dem es eine Fischtreppe gibt. Anschließend geht es auf dem kleinen Weg am Rand von Ramsdorf entlang bis zum Hof Tenk Dröning. Das Landcafé hier ist wesentlich voller als Mensing. Auch hier ist noch ein Standort des „Lebendigen Museums“ mit landwirtschaftlichen Ausstellungsstücken. Diese schauen wir uns auch noch an und lassen uns das eine oder andere von einem der Ehrenamtlichen des Heimatvereins „de Doskerkerls“ erklären.
Schließlich wird es Zeit, den Heimweg fortzusetzen. Wir radeln eine Zeitlang parallel zur Bocholter Aa, überqueren später diese und ebenso die Borkener Straße. Nun geht es mitten durch das Naturschutzgebiet Luensberg und Hombornquelle. Einen kurzen Abstecher machen wir noch zum Rand des Fliegerberges. Später geht es durch Marbeck, Rhade und Deuten. Als wir hier noch eine kurze Pause einlegen, beginnt es tatsächlich noch leicht zu regnen; jedoch so sanft, dass wir keine Regenkleidung benötigen. Wir fahren noch durch den Hervester Bruch und Dorsten-Hervest und kommen schließlich zurück nach Marl. So endet eine positive, pannenfreie Tour mit netten Teilnehmer*innen.
H.K.