Tetraeder

0 Tetraeder © ADFC Heike Kather

Tourenbericht vom 06.04.2024 "Tetraeder" Tourenleiterin Heike Kather

Eine 60 km lange mittelschwere Tour zum Tetraeder in Bottrop

Der heutige Samstag verspricht der bisher wärmste und schönste Tag des Jahres zu werden. Da könnte das Radfahren noch mehr Freude machen als sonst. Allerdings könnten die vorgesehenen Uferwege auch voll werden. Nach den Informationen und den Naschereien in Haldenform starten einfach optimistisch und gut gelaunt. Noch ist das Jäckchen angebracht, da der Wind recht kühl weht.

Über Bertlich erreichen wir den Bahnhof Hassel. Dort ist es bereits an der Zeit für „Marscherleichterung“. Die Jacken verschwinden in den Packtaschen. Weiter geht es in Richtung Buer-Nord. In der Hülser Heide halten wir am bewährten Pausenpunkt.

Danach geht es weiter nach Gladbeck und am Friedhof Brauck erreichen wir den Hahnenbach und folgen dessen Verlauf bis zu den „Braucker Alpen“. Ein Stück führt unser Weg nun an Halde 22 entlang bevor wir die Boye überqueren und Richtung Möbelhaus Ostermann weiter fahren. Kurz darauf, am Rand von Bottrop-Boy haben wir bereits einen sehr guten Blick auf unser erstes Ziel, das „Haldenereignis Emscherblick“, besser bekannt als Tetraeder. Dieses wurde 1994 auf der 114 m hohen Halde Beckstraße („Monte Schlacko“) errichtet und war die erste Landmarke auf einer Halde im Ruhrgebiet.

Nun fahren wir zwischen den Halden Beckstraße und Prosper mit der Skihalle zwischen Bäumen entlang und erreichen den Anfang der Treppe auf die Halde. Diese hat 387 Stufen.

Allerdings benutzen wir lieber den breiten Weg hinauf und freuen uns, dass der Anstieg nicht mehr so mühsam ist wie „früher“ ohne Unterstützung. Oben erwarten uns die 60 m hohe Stahlkonstruktion, ein toller Ausblick (der Saharasand ist noch nicht so heftig) und starker Wind. Hier ist nun Zeit, hinaufzusteigen, Fotos zu machen und einen kleinen Snack (z.B. essbare Halden) zu nehmen. Bald zieht es uns jedoch in Richtung Einkehrpunkt.

Wir radeln einmal am Rand der Halde entlang und dann den Weg hinab. Ein kurzer Schau- und Fotostopp am Beginn der Treppe, wo Bulle und Bär aus Weidenzweigen stehen muss allerdings noch sein, bevor wir uns hinab rollen lassen. Zunächst geht es über Waldwege und kleine Straßen. Schließlich erreichen wir die Horster Straße, die einen ordentlichen Radstreifen hat. Da die Fußgängerzone samstags für den Radverkehr gesperrt ist und zudem Markttag ist, fahren wir auf der Horster Straße bis zum Café Extrablatt. Es ist sehr voll, jedoch eine Tischreihe für uns reserviert. Wir werden schnell und freundlich bedient und können uns somit für den Heimweg stärken.

Der Rückweg führt uns vorbei am Jahnstadion, ein Stück durch den Stadtgarten und vorbei am Museum Quadrat. Von dort geht es auf eine Fahrradstraße zum Uferweg am Kirchschemmsbach. Diesem und später dem Haarbach-Uferweg folgen wir nun eine ganze Weile. Es sind hier im Gegensatz zur Bottroper Innenstadt entspannt wenige Menschen unterwegs. An den Halden Rheinbaben und Ellinghorst vorbei, welche beide zu Gladbeck gehören, gelangen wir zu der wegen der Zechen-Vergangenheit des Gebäudes ausgesprochen schönen Musikschule Gladbeck. Weiter geht es auf kleinen Straßen durch Zweckel und schließlich nach Gelsenkirchen-Scholven. Von dort radeln wir vorbei an der Wasserburg Lüttinghof nach Polsum und erreichen Alt-Marl. Kurz vor der Barkhausstraße ist zufällig ein Fotoreporter der Marler Zeitung unterwegs, um zu erkunden, wie die Marler diesen fast sommerlichen Tag verbringen. Gegen ein Foto haben wir natürlich nichts einzuwenden, auch wenn ein Teil der Gruppe bereits Richtung „daheim“ abgebogen ist.

Diese Radtour ist einfach nur schön gewesen mit gut gelaunten lieben Teilnehmern, herrlichem Wetter und ohne Pannen! Danke!

H.K.

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