Tourenbericht vom 04.02.2024 Anradeln, Tourenleiterin Heike Kather
Leider beginnt die Radsaison für die Ortsgruppe Marl genauso wie die Saison 2023 geendet hat, mit Regenwetter.
Aus diesem Grund gibt es schließlich jede Menge Teilnehmerabsagen und es bleibt nur ein viel zu kleines Grüppchen mit am Start. Zusätzlich kann auch der Tourenleiter nicht antreten.
Dennoch fahren wir voller Optimismus und ausgestattet mit Regenbekleidung los. Es ist windig, nicht kalt und nieselt ganz leicht. Wir fahren über den Kanal in Richtung Hervest-Dorsten und dort auf der blauen Brücke über die Lippe.
Da sich auf dem Lippedeich jede Menge Regenwasser in Pfützen gesammelt hat, entscheiden wir uns dafür, unterhalb des Deiches auf der Wasserstraße weiter zu radeln.
Von dort gelangen wir dann recht schnell auf die Haltern-Wesel-Bahntrasse. Immer mal wieder gibt es trockene Phasen und sogar einen Hauch von Sonne, welche dann wiederum von leichtem Niesel abgelöst werden. Vorteil des Wetters ist, dass die beliebte Trasse sogar an diesem Sonntag angenehm leer ist. Der Trasse folgen wir bis Schermbeck und legen an der „Turmstation Alter Postweg“ eine Pause ein, um einen Blick auf den Regenradar zu werfen. Danach wollen wir entscheiden, ob wir die längere Strecke von 60 Kilometern wählen oder uns ab hier auf den Rückweg begeben.
Da die Regenvorhersage ab mittags doch stärkeren Regen „verspricht“, wählen wir die kürzere Variante und fahren auf der Maassenstraße über Lippe und Kanal, um uns dann am Kanal entlang auf den Rückweg, bzw. zum geplanten Einkehrort „Kaffeetante“ zu begeben.
Nun zeigt sich mal wieder die Sonne ein klein wenig und wir haben herrliches Radfahrwetter und auch am Kanal wenig Verkehr. Im Café ist es noch entspannt leer, jedoch die meisten Tische eingedeckt und reserviert. Nach der Kaffeepause machen wir uns auf den Heimweg.
Bald beginnt es auch wieder leicht zu regnen und auf den letzten Kilometern bleibt uns der Regen nun auch erhalten. Da wir jedoch noch Regenkleidung an haben, stört uns dies wenig.
Schade, dass die Anradel-Tour doch ein eher „ins Wasser“ gefallen ist und daher nur halb gelungen. Leider lässt sich dieses bei frühzeitiger Planung nie verhindern.