ADFC Marl "Radtour vom 18.11.2023
Eine 75 km lange, schwere Fahrradtour zum "Manufactum Zeche Waltrop"
Tourenleiterin: Heike Kather
Tourenbericht von der Radtour zum "Manufactum Zeche Waltrop"
Auf die schönen sonnigen Herbsttage warten wir in diesem Jahr wohl vergebens. Das Wetter bleibt grau in grau, inzwischen auch kalt und weiterhin nass. Auch für diesen Samstag ist ab spätestens mittags Regen angesagt. Zudem ist die Temperatur ziemlich tief einstellig. Da die Tour nicht gerade kurz ist, steht sie bezüglich der Anmeldezahl durchaus „auf der Kippe“. Da jedoch noch Teilnehmer zur Mitfahrt entschlossen sind, radeln wir bei trockenem Wetter los.
Die Tour habe ich wegen der vorangegangenen Regenfälle, die den Wald- und vor allem Kanalwegen arg zugesetzt haben, umgelegt auf viel Asphalt und um 10 km verkürzt.
Durch „Die Burg“ und durch Speckhorn radeln wir nach Oer und von dort nach Horneburg. Um später die etwas radunfreundliche Straßenkreuzung vor dem Rhein-Herne-Kanal zu umfahren ist ein kleiner Umweg über Beckum geplant. An der dortigen Anforderungs-Bahnschranke sind jedoch gerade zwei Güterzüge vorrangig, sodass wir eine gefühlte Ewigkeit dort warten müssen und dann doch gemeinsam mit einem einheimischen Radler zurück zur Hauptstraße fahren und auf dieser Richtung „Altes Schiffshebewerk“ Henrichenburg radeln. Natürlich haben wir an der Hauptkreuzung dort ebenfalls ewig lange rotes Licht.
Schließlich geht es doch weiter und wir fahren auf dem kürzesten Weg auf dem Radweg an der Recklinghäuser Straße nach Waltrop. Dort geht es ein Stück durch die Fußgängerzone und schließlich durch den Zechenwald zur ehemaligen Zeche Waltrop.
Hier schauen wir uns in dem hochpreisigen Spezialkaufhaus um, welches auf Qualität und Nachhaltigkeit setzt und genießen anschließend in der „Lohnhalle“ Kaffee und leckeren Kuchen. Ein Blick vom Spurwerkturm klappt auch noch.
Bereits kurz vor unserer Heimfahrt beginnt es ganz leicht zu regnen und der Regen begleitet uns mal mehr mal weniger stark auf dem ganzen Heimweg.
Am Südrand von Waltrop entlang, vorbei an der Lohburg radeln wir, Kanalwege vermeidend, wiederum nach Henrichenburg; dort an der anderen Seite vorbei und durch Becklem auf die König-Ludwig-Trasse. Dieser folgen wir bis zum Gewerbegebiet an der Maria-von-Linden-Straße.
Durch Nebenstraßen gelangen wir am Hallenbad zur Herner Straße und von dort auf die Blumenthal-Trasse und später auf die Allee des Wandels. Diese verlassen wir an der Marpenstraße und fahren durch Scherlebeck und die Ried nach Marl zurück.
Nass sind wir zwar geworden, aber es war dennoch eine gute Tour mit netten Begleitern.
Text & Fotos: Heike Kather