Weseke Dragees

Weseke Dragees © H. Kather & B. Papenfuß

ADFC Marl "Radtour vom 18.11.2022"

Eine 85 km lange, sportliche Fahrradtour nach "Weseke Dragees"

Tourenleiter: Bernd Papenfuß

Radtourenbericht von der Radtour nach „Weseke Dragees"

Die heutige Tour soll uns nach Weseke führen, einen nördlichen Ortsteil von Borken. Dieser wurde bereits im Jahr 960 urkundlich erwähnt. Dort gibt es außer u.a. einer sehr schönen Kirche, einer alten Bockwindmühle, einem Heimathaus, geologischen Garten und Apothekergarten auch eine Drageefabrik mit einem Werksverkauf. Diese ist traditionell kurz vor Weihnachten unser Ziel.

Für einen November-Tag ist es noch relativ warm, jedoch ist Regen vorhergesagt. Dieser wird zwar eigentlich für nachmittags erwartet, jedoch gibt es bereits am Treffpunkt dunkle Wolken und einzelne Tröpfchen. Alle Teilnehmer haben Regensachen dabei, einige diese bereits angezogen. Kurz vor der Abfahrt beginnt es tatsächlich zu regnen und der Regen begleitet uns hartnäckig bis zur ersten Pause an der Kapelle hinter dem Wulfener Friedhof.

Ab dort bleibt es dann aber trocken mit einigen Wolken und zeitweise auch etwas Sonne. Vom Pausenpunkt radeln wir weiter am Schloss Lembeck vorbei nach Lembeck. Dort fahren wir am Rand hindurch und wenden uns dann in Richtung Rhade, queren die A31 und fahren östlich an Rhade vorbei. Durch Waldstücke, am Kranenmeer vorbei und auf ruhigen Wirtschaftswegen gelangen wir schließlich nach Heiden. Dort fahren wir durchs Zentrum und weiter über kleine Straßen und Waldwege nach Borken.

Dort radeln wir hindurch und gelangen in den Ortsteil Gemen und vorbei an der Jugendburg Gemen durch den Sternbusch. Der Radweg neben der B70 führt uns dann direkt nach Weseke. Vorbei an der Bockwindmühle und durch den sehr schönen Park am Heimathaus kommen wir schließlich an den Nordost-Rand von Weseke und zum vor wenigen Jahren neu errichteten Gebäude der Dragee-Fabrik. Hier duftet es bereits verlockend nach Süßem.

Da die wenigen Radabstellplätze bereits voll sind, stellen wir unsere Fahrräder auf einen Auto-Parkstreifen. Die Mittagspause des Werksverkaufs ist gerade zu Ende, sodass wir uns sofort um den Einkauf unseres „Jahresvorrats“ an leckeren Dragees und anderen Süßigkeiten kümmern können („natürlich alles nur zum Verschenken!“). Nachdem alle Packtaschen voll sind machen wir uns, verfolgt von verdächtig schwarzen Wolken, auf den Heimweg.

Zunächst geht es auf Wirtschaftswegen durch die umliegenden Felder und Bauernschaften. Vorbei an Gemen gelangen wir dann in den überwiegend gewerblich genutzten Außenbereich von Borken. Hier befindet sich auch der geplante Einkehrort, Café Jägers. Dort können sich sowohl Mensch als auch Rad für die Weiterfahrt stärken, da neben einem guten Angebot an Kuchen und herzhaften Snacks auch eine E-Bike-Ladestation vorhanden ist.

Nach einer längeren Pause fahren wir weiter nach Heiden und dort hindurch. Danach führt uns der Rückweg durch Waldgebiete und zwischen Feldern hindurch, östlich an Lembeck und westlich an Wulfen-Barkenberg vorbei bis wir Alt-Wulfen erreichen. Dort radeln wir hindurch und erreichen nach Überquerung von Lippe und Kanal schnell wieder unseren Ausgangspunkt, ohne dass wir weiteren Regen abbekommen haben. Inzwischen ist es allerdings schon recht dämmerig geworden.

Ein sehr schöner und erfolgreicher Radfahrtag endet wieder einmal ohne Zwischenfälle.

Text: Heike Kather

Fotos: H. Kather & B. Papenfuß

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https://marl.adfc.de/artikel/adfc-marl-radtour-vom-18112022

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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