Zeche Pluto

Zeche Pluto © H. Kather B. Papenfuß

ADFC Marl "Radtour vom 12.03.2022"

Eine 50 km lange, mittelschwere Fahrradtour "zur Zeche Pluto"

Tourenleiterin: Heike Kather

Radtourenbericht von der Radtour „zur Zeche Pluto"

Die heutige Tour führt Richtung Süden nach Herne-Wanne zu den Halden und den noch erhaltenen Gebäuden der im Jahr 1857 abgeteuften und 1976 stillgelegten Zeche Pluto, benannt nach dem griechischenGott „der aus der Erde kommenden Reichtümer“.

Wieder einmal haben wir Glück mit dem Wetter. Zwar ist es kalt und windig, jedoch scheint auch oft die Sonne und es bleibt trocken. Wir radeln durch den Telgenbusch und durch Westerholt nach Gelsenkirchen. Dort queren wir Resse und Erle sowie die Resser Mark. Im Bereich der Holzbach-Baustelle hinter dem Tierheim machen wir eine kurze Pause.

Nach der Überquerung des Kanals auf der Grimberg-Sichel gelangen wir auf die Erzbahntrasse.

Dieser folgen wir bis Wanne-Eickel und zweigen dort ab zur Halde Pluto-Wilhelm. Diese radeln wir hinauf und haben von dort und besonders von der dort errichteten Aussichtsplattform einen tollen Blick auf das Umland. Die Halde Pluto-Wilhelm ist, ebenso wie inzwischen die ehemalige Giftmüll-Halde Thyssen mit Wegen als Erholungsgebiet erschlossen.

Weiter geht es dann zunächst wieder bergab und am ehemaligen Zechengelände Pluto II / III / VII vorbei durch kleine Wohnstraßen zum Landschaftspark Pluto V in Bickern. Hier wurden auf das ehemalige Zechengelände zunächst Hochofenschlacken aufgeschüttet und einiges als Gewerbefläche verwendet. U.a. gab es die Firma Optelaak, welche Teile der Schlacke zum Straßenbau weiter verwendete. 2003 erwarb die Stadt das Gelände und errichtete bis 2007 daraus einen 14 ha großen Landschaftspark. Wir radeln hindurch und anschließend wieder auf die Erzbahntrasse und zurück zum ehemaligen Schacht 2 mit dem Doppelstrebengerüst von 1953. 

Von dort aus fahren wir wieder Richtung Heimat, durch Wanne, an der Künstlerzeche „Unser Fritz“ vorbei und ein Stück die Emscher entlang. Danach geht es noch einmal ein Stück die Halde Hoppenbruch hinaus und dort Richtung Zeche Ewald. Da es dort recht voll ist, beschließen wir dem ursprünglichen Plan einer Einkehr in der Ried zu folgen. Die Hoheward-Halde umrunden wir halb und radeln durch Stuckenbusch und später auf der Allee des Wandels. Am Heine-Hof können wir geschützt draußen sitzen und Kaffee und Kuchen genießen. Anschließend geht es über die Eichenstraße zurück nach Marl.

Text: Heike Kather

Bilder: Heike Kather & Bernd Papenfuß

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Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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