Der Bunker

... der Bunker © Heike Kather & Bernd Papenfuß

ADFC Marl "Radtour vom 10.09.2021"

Eine 65 km schwere Tagestour "Zur Bunkeranlage in Hünxe"

Tourenleiterin: Heike Kather

Radtourenbericht von der Tagestour „Zur Bunkeranlage in Hünxe“

Die Radtour zu einem der „Lost Places“, den ehemaligen Munitionsbunkern in Hünxe wurde auf einen Freitag gelegt, weil eine Runde durch die wunderschöne Kirchheller Heide angedacht ist. An schönen Wochenenden sind dort immer so viele Spaziergänger unterwegs, dass das Radfahren eher unentspannt abläuft.

Schönes Wetter war für die heutige Tour allerdings leider nicht vorhergesagt, sondern es gab wiederum Unwetter-, Sturm-, Gewitter-, Starkregen- und Hagel-Warnungen.

Wohl aus diesem Grunde sind wir nur zu sechst, als wir optimistisch, aber mit Regenzeug in der Tasche und Alternativstreckenteilen zur Abkürzung im Navi gut vorbereitet, aufbrechen.

Wir radeln durch Brassert und an Wuttke in der Heide vorbei nach Polsum und von dort vorbei an Altendorf-Ulfkotte und Hardinghausen nach Kirchhellen.

Da sich bis dahin das Wetter trotz einiger bedrohlich wirkender schwarzen Wolken wie erhofft trocken gestaltet hat, radeln wir auch die geplante Runde durch das Naturschutzgebiet Kirchheller Heide zwischen Kirchhellen, Dinslaken und Oberhausen. Die diversen Bergsenkungsseen gewähren herrliche Ausblicke und auch wir pausieren kurz am Heidesee, am Pfingstsee mit den abgeschnittenen Bäumen mittendrin und fahren entspannt am Heidhof und Heidhofsee vorbei.

Von hier aus geht es dann direkt zum Flughafen Schwarze Heide. Dort entschließen wir uns zu einer Einkehr und Stärkung im Biergarten. Die Sonne scheint inzwischen, sodass wir uns einen Schattenplatz suchen. Einige Schirme sollen wegen der Unwetterwarnung wohl zu bleiben. Tatsächlich sorgen aufziehende Wolken auch schnell für ausreichend weiteren Schatten.

Gestärkt radeln wir direkt weiter und in den Wald mit den ehemaligen Munitionsbunkern. Es sollen 47 Stück in dem Gebiet verteilt sein. Sie wurden von 1981 – 1998 von der Bundeswehr genutzt und anschließend einfach fest verschlossen und das Gelände für die Öffentlichkeit frei gegeben. In diesem Gebiet ereilt uns auch der einzige, kurze, aber heftige Regenschauer der Tour.

Die weitere Runde führt uns wieder im Trockenen zunächst durch ein etwas schwieriges Waldstück (schmal und später sandig) und dann durch das Naturschutzgebiet Gartroper Mühlenbach nach Gahlen. Von dort aus geht es dann nahe dem Kanal über Dorsten zurück nach Marl.

Text: Heike Kather

Bilder: Heike Kather & Bernd Papenfuß

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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